Die trodat Nachhaltigkeitsphilosophie
Für uns alle gewinnt ein schonender Umgang mit unserem Planeten und seinen Ressourcen an Bedeutung. Die Optimierung von Prozessen und Produkten hinsichtlich ihrer Klimafreundlichkeit steht für trodat daher klar im Vordergrund. Die Historie zeigt, dass die Relevanz von Umweltmanagement bereits vor über 30 Jahren erkannt und berücksichtigt wurde. Walter Just, Gründer des Traditionsunternehmens und Pionier auf dem Gebiet der zukunftsfähigen Betriebsführung, lebte Nachhaltigkeit und setzte dieses Selbstverständnis auch in zahlreichen Abläufen der Stempelproduktion um. Sein Credo lautete, stets in Kreisläufen zu denken. Für ihn bedeutete dies, sowohl Energie- als auch Materialressourcen schonend zu nutzen und damit der Rohstoffverschwendung entgegenzuwirken. Bis heute werden daher bei der Stempelherstellung anfallende Abfälle wiederaufbereitet, um sie so für weitere Fertigungsschritte aufs Neue einsetzen zu können.
Auch Regionalität spielte für den ehemaligen Geschäftsführer eine große Rolle. So wurde unter Just der lokale Holzabbau forciert und eine eigene Wasserkraftanlage gebaut. Gegenwärtig wird der Standort in Wels durch 100 Prozent Öko-Strom betrieben und das solare Potenzial jährlich in größerem Umfang genutzt. Vor allem durch den Ausbau der Lehrwerkstätte, des Walter-Just-Technikums, wird noch mehr Platz für nachhaltige Stromerzeugung geschaffen und somit eine ressourcenschonende Effizienzsteigerung erzielt.
Aktives Umweltmanagement: 80 Produkte sind klimaneutral
Trotz aller ökologischen Bestrebungen liegt es im Sinne der trodat Nachhaltigkeitsphilosophie, die signifikante Qualität aller Produkte aufrecht zu erhalten. Am Beispiel des beliebten PrintyTM wird klar, dass nicht nur umwelttechnische Ziele verfolgt werden, sondern unter Einsatz von neuester Technologie vielmehr auch das Produkt an sich einen ständigen Optimierungsprozess durchläuft. So konnte beispielsweise der Materialeinsatz eklatant reduziert werden, sodass die Selbstfärber nun noch leichter und handlicher sind und darüber hinaus Ressourcen auf positive Weise einsparen. Auf diese Weise zeigt trodat, dass neben Verfeinerungen im Bereich der Nachhaltigkeit auch die Funktionalität stetig verbessert wird.
Beim Gebrauch der Materialien wird zudem darauf geachtet, in zunehmendem Maß Post-Consumer-Kunststoff zu verwenden. Somit kann Kunststoff, der bereits einen Lebenszyklus erbracht hat, in neuer Form als Stempel weiterverwendet werden.
Trodat bedient sich jedoch nicht nur aktueller Strategien zur Verbesserung der ökologischen Lage, sondern treibt auch selbst Forschungen voran, um neue, nachhaltige Lösungswege zu entdecken. Schon von der Geburt eines Produktes an wird sichergestellt, dass sowohl das Stempeldesign als auch dessen Herstellungsverfahren so energie- und ressourcensparend wie möglich gestaltet werden kann. Die dazu nötigen Maschinen werden oftmals eigens für dieses Ziel entwickelt und ebenfalls für einen energiearmen Gebrauch konzipiert.
Trodat denkt Nachhaltigkeit weiter
Häufig steht die Frage im Raum, ob sich Nachhaltigkeit nur in der Sphäre des Klimaschutzes bewegt. Hier denkt trodat definitiv weiter, denn ein nachhaltiger Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in diesem Sinne mindestens gleichwertig. Bereits seit 2011 ist die betriebliche Gesundheitsförderung ein fester Bestandteil der trodat-Welt. Diese Maßnahme umfasst zum einen die aktive Umsetzung von Arbeitnehmerbedürfnissen sowohl in physischen (Laufveranstaltungen, Massagen, Physiotherapie, etc.) als auch mentalen (Suchtprävention, Schulungen, etc.) Belangen. Zum anderen wird großer Wert darauf gelegt, durch Prävention Arbeitsunfälle und Erkrankungen zu verhindern. So wurde es vor allem während der Corona-Pandemie umso essenzieller, den Arbeitsplatz gesund und sicher zu gestalten. Dafür stellt der Welser Stempelproduzent freiwillige Impftermine und ein kostenloses Testangebot zur Verfügung.
Jährlich werden etwa 70.000 Euro in gesundheitsfördernde und mitarbeiterfreundliche Programme investiert. Für das herausragende Engagement am Gesundheitsmanagement wurde trodat bereits mehrmals als Gütesiegelbetrieb ausgezeichnet.
Doch nicht nur das oberösterreichische Herzstück soll den gesetzlichen und sozialen Standards entsprechen. Vielmehr ist der Stempelhersteller darauf bedacht, alle Standorte verantwortungsvoll und seinen Werten entsprechend zu betreiben. Zur Gewährleistung dieses Versprechens validieren externe Prüforganisationen die Verhältnisse hinsichtlich Arbeitssicherheit und sozialen Grundstrukturen.
Soziale Verantwortung als Weltmarktführer
Dass sich trodat seiner Stellung als Weltmarktführer in der Stempelbranche und der daraus resultierenden Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt bewusst ist, zeigt sich ebenfalls anhand der Zertifizierungen der international anerkannten Managementsysteme ISO 14001 (Umweltmanagement), ISO 500001 (Energiemanagement) und ISO 45001 (Arbeitssicherheit und Gesundheit). Daneben sind auch etliche Produkte mit namhaften Umweltkennzeichnungen wie dem Blauen Engel oder dem Österreichischen Umweltzeichen ausgestattet. Erst kürzlich konnte dank der vom Nachhaltigkeitsgedanken getriebenen Verpackungsumstellung (Karton-Blister für Nachtränkfarbe und trodatkissen®) eine Erweiterung der mit dem Österreichischen Umweltzeichen prämierten Waren erfolgen.
Doch jene Auszeichnungen sind kaum so greifbar wie tatsächliche Initiativen, die zum Wohle der Gesellschaft beitragen. Daher kooperiert trodat beispielsweise mit der Lebenshilfe sowie der Welser Tafel, sponsert etliche Events (z.B. Business Run Wels, Welser Eiszauber, Welser Filmfestival) und fördert diverse Bildungsprojekte (z.B. Bücherbus Wels, Zusammenarbeit mit FH Oberösterreich und HTL Wels).