Klimaprojekte

Der ganzheitliche Klimaschutz beruht für uns auf drei Säulen: CO2 vermeiden, verringern und ausgleichen.

Unser aktiver Beitrag

Dieser Grundsatz begleitet uns seit Jahren bei unseren Bemühungen, die CO2-Emissionen unserer Produktionsprozesse und Produkte immer weiter zu reduzieren.
Jährlich werden die unvermeidbaren CO2-Emissionen unserer meistverkauften Produkte ermittelt und durch WWF empfohlene Gold-Standard-Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Damit sind unsere Bestseller klimaneutral – serienmässig.

KOHLEAUSSTIEG IM KOHLEPARADIES SOACHA (KOLUMBIEN) 

Leute vom Land versuchen in Soacha, ein kleiner Vorort im Grossraum von Bogotá ihr Glück, andere kamen her, weil sie im Bürgerkrieg ihre Dörfer verlassen mussten. Es werden unzählige einfache Häuser aus Lehmziegeln gebaut, Ziegelbrennereien haben ein gutes Auskommen.
Da Kohle in Kolumbien billig verfügbar ist, befeuern fast alle 40 Ziegeleien in der Region ihre Brennöfen damit. Alle bis auf eine: die Ziegelei Satander. Inhaber Miguel Diaz hat seinen Betrieb auf moderne energieeffiziente Brennöfen umgerüstet und betreibt diese ausserdem zu 80% mit erneuerbarer Biomasse (Abfälle von Kokosnussschalen, Sägespäne, Holz, Bambus etc.). Auf diese Weise spart die Ziegelei jedes Jahr 18.000 Tonnen CO2 ein.

MIT SAUBEREM TRINKWASSER DAS KLIMA SCHÜTZEN (AFRIKA)

Der Grossteil der Bevölkerung in Sierra Leone lebt in kleinen Gemeinden auf dem Land. Hier stellt die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ein grosses Problem dar. Oft ist die nächste Wasserstelle weit entfernt und vor allem Frauen und Mädchen müssen weite Strecken auf sich nehmen, da sie häufig für die Wasserversorgung zuständig sind. Zudem muss das Wasser erst abgekocht werden, bevor er bedenkenlos verwendet werden kann. Dies geschieht meistens auf offenen Feuerstellen wodurch gesundheitsschädlicher Rauch entsteht und Treibhausgasemissionen freigesetzt werden.

Unser Klimaschutzprojekt unterstützt die Gemeinden in der Region Kono daher bei der Wiederinbetriebnahme von 57 Brunnen. In Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung werden beschädigte Bohrlöcher repariert und regelmässig gewartet, was die regionale Trinkwasserversorgung absichert. Durch die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser wird das Abkochen des Wassers überflüssig und so werden CO2-Emissionen eingespart.

ERNEUERBARE ENERGIE, JOBS UND SICHERHEITSTRAINING FÜR MENSCHEN IN ZENTRAL-INDIEN (INDIEN)

Im Rahmen dieses Klimaschutzprojekts wurde im Bundesstaat Andhra Pradesh in Zentral-Indien ein Windpark errichtet. In den Distrikten Kurnool und Anantapur erzeugen 63 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 50,4 Megawatt erneuerbare Energie aus der Kraft des Windes. Auf diese Weise erzeugt das Projekt jährlich etwa 98.367 MWh, die in das regionale Stromnetz in Indien eingespeist werden.

Da das indische Stromnetz immer noch von der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen dominiert wird, reduziert dieser Anteil an erneuerbarer Energie CO2-Emissionen, indem er einen Teil der fossilen Energie im Netz ersetzt. Darüber hinaus schafft das Projekt Arbeitsplätze für die örtliche Bevölkerung, einschliesslich Sicherheitsschulungen, und trägt somit zu einer nachhaltigen Entwicklung in Indien bei.

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